GBH

PensionistInnen werden mit Almosen bedacht

GBH-Rakuschan kritisiert Gesprächsverweigerung der Bundesregierung

Anders als in den vergangenen Jahren wurde es heuer verabsäumt, mit den VertreterInnen der älteren Generation über eine Erhöhung der Pensionen zu verhandeln. Per Ministerratsbeschluss wurde für das Jahr 2019 eine „Pensionserhöhung“ durchgewunken, die diesen Namen gerade im Hinblick auf die Mindestpensionen nicht verdient.


Emmerich Rakuschan, Bundespensionistenvorsitzender der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH): „Die von der Bundesregierung beschlossene Pensionserhöhung ist vor allem für Menschen mit niedrigen Pensionen zu wenig. Die Lebenshaltungskosten sind für PensionistInnen (Lebensmittel, Wohnen, Energie, Medikamente, usw.) besonders belastend und steigen laufend. Wir erwarten uns eine gerechtere Verteilung für die ältere Generation und eine spürbare reale Pensionserhöhung.“


Es sei absolut inakzeptabel, so Rakuschan, dass die türkis-blaue Bundesregierung bei all ihren Vorhaben nicht mit den Betroffenen rede und ihre Beschlüsse einfach „durchpeitsche“.
Rakuschan: „Diese Weigerung, mit VertreterInnen der Pensionisten zu sprechen, ist für eine Demokratie unerträglich, um nicht zu sagen demokratiefeindlich! Der neue Weg der Regierung führt zu Beschlüssen, die völlig an der Lebensrealität vorbeigehen, und öffnet der steigenden Altersarmut Tür und Tor.“


„Mit Aussagen wie von Bundeskanzler Sebastian Kurz à la `Wir müssen der älteren Generation, die für Österreichs Wohlstand so viel geleistet hat, auch eine dementsprechende Anerkennung zollen!´, sollen die PensionistInnen getäuscht werden. Herr Bundeskanzler, diese `Pensionserhöhung´ ist keine Anerkennung! Die Altersarmut steigt, obwohl es der Wirtschaft gut geht, die Steuereinnahmen steigen stärker als prognostiziert, aber die PensionistInnen werden mit Almosen bedacht!“, so Rakuschan.

Die Gewerkschaft Bau-Holz in
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