Rot-Weiß-Rot-Card - Muchitsch: Änderungen bringen heimischen Arbeitsmarkt stark unter Druck
Mit den geplanten Änderungen bei der Rot-Weiß-Rot-Card wird der heimische Arbeitsmarkt stark unter Druck gebracht. Die schwarz-blaue Regierung will unter anderem die Gehaltsgrenzen senken. Auch soll es nicht mehr notwendig sein, eine Unterkunft vor Jobbeginn nachzuweisen.
Auch die Ausbildungen in sogenannten „New Skills“ – das sind Um- und Nachqualifizierungen in jenen Fertigkeiten, die in Zukunft besonders nachgefragt sein werden – sinken. „Angesichts der Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung ist das eine besonders bedenkliche Entwicklung“, so Muchitsch.
„Wir haben zurzeit 189.147 Arbeitskräfte im Land, die eine für den Arbeitsmarkt passende Schulung brauchen würden. Aber diese Regierung will lieber Menschen aus Drittstaaten holen, und damit Lohndumping Tür und Tor öffnen, wo Menschen ausgebeutet und künftige Arbeitslose produziert werden, anstatt in heimische Arbeitssuchende zu investieren“, kritisiert Muchitsch. Auch diese Maßnahme zeige wieder, worum es dieser schwarz-blauen Regierung und der FPÖ-„Arbeitsministerin“ geht, so Muchitsch: „Alles für die Wirtschaft, Industrie und ÖVP-Großspender, nichts für die Menschen im Land. Kurz gesagt: Die arbeitenden und arbeitssuchenden Menschen sind dieser Regierung wieder einmal vollkommen wurscht.“